Europakommunikation in Brandenburg - Positionspapier des FEB vorgestellt

„Europakommunikation im Land Brandenburg“ – Wo läuft es gut, wo sind Strukturen und Abläufe ausbaufähig? Was kann das Land Brandenburg selbst tun, um dem Thema Europa mehr Gehör und Sichtbarkeit zu verschaffen? 

Die zivilgesellschaftlichen Akteure des Forum EuropaBrandenburg als Netzwerk der brandenburgischen Europa-Akteure haben diese Fragen intensiv diskutiert und ein entsprechendes Positionspapier für die zukünftigen Entscheidungsträger:innen in unserem Land erstellt. Am 10. September 2024 wurde es im Landtag Brandenburg vorgestellt.

An der Präsentation nahmen Vertreter:innen des Netzwerks, der politischen Parteien und der Fraktionen des Brandenburger Landtags sowie Medienvertreter:innen teil. Nach einer kurzen Vorstellung der Ziele und inhaltlichen Schwerpunkte des Papiers entspann sich ein intensives Gespräch über mögliche Stellschrauben für eine von vielen Akteuren mitgetragene effektivere Europakommunikation im Land Brandenburg.

Das Positionspapier ist eine Aktualisierung des 2019 vorgestellten Papiers des Netzwerks und das Ergebnis intensiver Diskussionen unter den Europa-Akteuren des Landes. Anlässlich der Wahl zum Brandenburger Landtag am 22. September 2024, die viele Weichen neu stellen kann, wenden sich die Akteure mit einem Gesprächsangebot direkt an die politischen Entscheidungsträger:innen des Landes. 

In die Ausarbeitung des Papiers brachte eine Vielzahl von Akteuren ihre Standpunkte und vor allem Expertise mit ein. Schwerpunkte bildeten etwa die Europabildung, die Zusammenarbeit mit dem Nachbarland Polen, EU-Fonds, aber auch die strukturelle Verortung der Europakommunikation in der Landesverwaltung und die Kooperation mit der Zivilgesellschaft.

In den nächsten Wochen werden die Netzwerkakteure das Papier weiteren politischen Entscheidungsträger:innen vorstellen und das Gespräch mit den Europa zugewandten Parteien im Land Brandenburg suchen.